Traditionell wird seit einigen Jahren ein Vereinstag in unserem Verein durchgeführt. Dieser Tag war vor einiger Zeit noch mit einer Zuchtschau oder einer Hauptversammlung unseres Vereins verbunden. In den letzten Jahren hat sich dieses Treffen unserer Mitglieder mit ihren Hunden immer mehr mit dem Aufzeigen des Ausbildungsstandes der Hunde, die zur Prüfung im Herbst wollen, entwickelt. Und das ist gut so!! Selbstverständlich wird dabei der persönliche Kontakt gepflegt und der Erfahrungsaustausch kommt nicht zu kurz. In diesem Jahr hatten sich über 50 Teilnehmer mit ihren Hunden angemeldet – eine große Aufgabe für die Organisatoren. Mehr als 30 Hunde verschiedener Altersgruppen aber auch unterschiedlicher Rassen, den ganzen Tag nicht eine Rangelei oder Beißerei zwischen den Hunden – das macht uns stolz.
Eingeteilt in vier Gruppen – Welpen, Vorbereitung Wasser VGP, Vorbereitung Wasser HZP und Schleppen wurden die Reviere aufgesucht und dort sehr intensiv trotz der großen Hitze gearbeitet. Selbstverständlich die Arbeit am und im Wasser für die Hunde eine Erleichterung, es wurde berichtet das einige Führer dies auch genossen haben. Erfahrene Verbandsrichter und Ausbilder gaben Hinweise und Tipps zur Führung auf den Schleppen, besonders aber zur Unterstützung der Hunde bei der Wasserarbeit. Auch hier beeindruckte die Ruhe aller Hunde während andere arbeiteten.
Gegen 14 Uhr hatten alle Teilnehmer der Hitze erfolgreich getrotzt und man begab sich zum Sammelplatz, wo aufgestellte Pavillions für etwas Schatten und damit Erleichterung sorgten. Zu bedauern war die Mannschaft am Grill, sie haben zumindest nicht gefroren. Die sehr guten Steaks, Bratwürste und ausreichend Salate waren eine gute Stärkung. Ebenso die Getränke, welche die Temperatur des Kaffees trotz Kühlung im Wasser fast erreichten.
Der Grillmeister & sein Team
Anschließend folgte der theoretische Teil, der durch Andrè Stoll gar nicht so theoretisch wirkte. Sehr anschaulich zeigte er den interessierten Teilnehmern die einzelnen Schritte an einem fertig ausgebildeten Hund zum sicheren Apporteur. Er erläuterte Fehler, die er am Vormittag gesehen hatte und zeigte auf, wie diese korrigiert werden können. Die einzelnen Apportiergegenstände wurden gezeigt mit dem deutlichen Hinweis, dass der Hund erst mit Abschluss der Grunddressur Wild apportieren soll und auch erst dann am Wasser gearbeitet wird. Mit einer weiteren Vorführung zum Thema Vorstehen wurde dieser erfolgreiche Tag beendet.
Verlorene Autoschlüssel, aufgerissene Ölwannen und defekte Handys haben es nicht geschafft den Erfolg dieses Tages zu schmälern. Was bleibt ist Dank zu sagen an alle die in die Vorbereitung, Durchführung und Abwicklung eingebunden waren. Ein erheblicher Aufwand, der sich aber für unseren Verein und damit für unsere Rasse gelohnt hat.